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Bürgerinfos

In den folgenden Abschnitten möchten wir Euch ein paar Tips und wichtige Information im Bereich des Brandschutzes zur Verfügung stellen

Verhalten im Brandfall

1. Das Feuer entsteht gerade
  • Versuchen Sie sofort den Brandherd „im Keim“ zu ersticken.

  • Unternehmen Sie nur dann Löschversuche, wenn keine Gefahr für Sie besteht!

  • Brennendes Fett oder andere flüssige Brennstoffe nie mit Wasser löschen! Dadurch kann eine sehr hohe Stichflamme entstehen – das ist lebensgefährlich! Wenn es ohne eigene Gefährdung möglich ist, stellen Sie die Energiequelle ab oder nehmen Sie die Pfanne von der Kochplatte. Legen Sie einen Deckel auf die Pfanne, um das Feuer zu ersticken. Verwenden Sie nur spezielle Feuerlöscher, die für Fettbrände geeignet sind (Brandklasse F).

  • Schalten Sie elektrischen Strom vor Löschbeginn im Gefahrenbereich ab! Es besteht Stromschlag-Gefahr!

  • Löschen Sie immer von unten nach oben und von der Seite zur Mitte hin!

  • Betreten Sie niemals verqualmte Räume! Dort bilden sich giftige Brandgase. Sollten Sie sich in einem verqualmten Raum befinden, so bewegen Sie sich kriechend auf dem Boden vorwärts. Schließen Sie die Tür von außen und alarmieren Sie die Feuerwehr 112.

2. Löschversuche sind nicht möglich
  • Schließen Sie die Fenster des Raumes, aber nur falls das ohne eigene Gefährdung möglich ist. Wenn nicht, verlassen Sie sofort den Raum.

  • Schließen Sie die Tür des Raumes, in dem es brennt. Hierdurch wird dem Feuer Sauerstoff entzogen.

3. Feuerwehr rufen
  • Rufen Sie die 112 an!

  • Melden Sie:

    • Wo ist der Notfallort?

    • Was ist passiert?

    • Wer ruft an?

    • Warten Sie auf Rückfragen!

4. Personen warnen und sichern
  • Warnen Sie andere Personen in der Wohnung oder im Haus!

  • Bringen Sie sich und andere in Sicherheit.

5. Alle raus
  • Sie müssen das Gebäude oder die Wohnung, Etage etc. verlassen? Achten Sie darauf, dass keine Person zurückbleibt.

  • Wenn Sie Ihr Notgepäck vorbereitet und griffbereit haben, nehmen Sie es mit. Bringen Sie sich jedoch unter keinen Umständen in Gefahr, indem Sie versuchen, Gegenstände vor den Flammen zu retten! Die Sicherheit von Personen geht immer vor!

  • Schließen Sie alle Türen, aber schließen Sie nicht ab, um ein schnelles Absuchen zu unterstützen.

  • Brandschutztüren und Brandabschnittstüren sind selbstverständlich geschlossen.

  • Halten Sie die Schlüssel für Räume oder Fenster, die sich nur mit Schlüssel öffnen lassen, für die Einsatzkräfte bereit.

6. Alle in Sicherheit?
  • Prüfen Sie nach Verlassen des Gebäudes, ob wirklich alle Personen aus der Wohnung oder dem Haus in Sicherheit sind. Bei einer vermissten Person muss die Feuerwehr immer davon ausgehen, dass sich diese noch im Gebäude und somit in Gefahr befindet.

7. Feuerwehr erwarten und einweisen
  • Beschreiben Sie der Feuerwehr die Räumlichkeiten, Personen in Gefahr oder Gegenstände, die explodieren können.

Wichtige
Telefonnummern

Notruf Rettungsdienst / Feuerwehr

112

 

Notruf Polizei

110

 

Rettungsleitstelle See / MRCC

124124

 

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

116117

 

Giftnotruf

0551 19240

 

Feuerwehr List Gerätehaus

04651 870831

 

Nordseeklinik Westerland

04651 840

 

Polizei Westerland

04651 70470

 

EVS Störungsmelder Gas / Strom

08000 925999

Notruf für Menschen mit Behinderung

Mitmenschen welche körperlich Eingeschränkt, nicht hören oder nicht sprechen können haben mehrere Möglichkeiten einen Notruf abzusetzen. 

 

1. Das Notfallfax 

Mittels einem Fax an die Rufnummer 112 können in Schleswig-Holstein Notrufe an die Leitstelle geschickt werden, welche diese dann in einen Einsatz umwandeln.

Zur Vereinheitlichung gibt es hier einen Vordruck, welchen wir euch hier in zwei Sprachen zum Download zur Verfügung stellen. 

Hier findet Ihr das Notruffax noch in vielen weiteren Sprachen.

2. Die Notfallapp -  

nora ist die offizielle Notruf-App der Bundesländer.

Mit der App erreicht Ihr Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall schnell und einfach. Überall in Deutschland.

nora nutzt die Standort-Funktion Eures Mobil-Geräts, um Euren genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle zu übermitteln. So können Einsatzkräfte Euch besser finden, auch wenn Ihr selber nicht genau wissen, wo Ihr seid.

 

Über die App könnt Ihr außerdem Notrufe absetzen, ohne sprechen zu müssen. Das ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten den direkten Kontakt zu den Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

Kiter in Not / 
Notruf am Strand

Notfälle am Strand sind für uns immer wieder eine Herausforderung, da die Melder nicht genau wissen, wo Sie sich befinden oder wie Sie die Örtlichkeit genau beschreiben sollen. 

Merken Sie sich daher, wo Sie an den Strand gegangen sind. Hierzu sind an jedem Strandübergang Nummern angebracht, welche im Notfall eine schnelle Orientierung ermöglichen. Diese finden Sie auf den dort befindlichen Pricken (Holzpfahl mit Holzästen am oberen Ende). Weiterhin hilft auch die Angabe von Himmelsrichtungen in welche man Objekte oder Hilfesuchende ausmacht. 

Heutzutage hat die Leitstelle die Möglichkeit unseren Standort durch die Mobiltelefone sehr schnell zu lokalisieren. Hier gibt es aber auch immer je nach Signalstärke Probleme die genaue Position  zu bestimmen.

Spezielle Hinweise für den Strandbesuch bei uns
  • Behalten sie Besonderheiten der Natur im Auge (Wetter, Ebbe und Flut)

  • Informieren Sie sich vor dem Betreten des Strandes/ des Watt über die Gezeiten (Ebbe und Flut)!

  • Es besteht die Gefahr bei Flut im Watt vom Wasser umspült zu werden

  • Bei aufziehendem Nebel können Sie im Watt schnell die Orientierung verlieren

  • Es besteht auch die Gefahr im Watt einzusinken

 
Hinweise für den Notruf am Strand
  • Versuchen Sie Ruhe zu bewahren!

  • Wählen Sie den Notruf 112

  • Wenden Sie sich an die Strandwache der Rettungsschwimmer falls eine in der Nähe ist

  • Fragen Sie Anwesende Mitbürger*innen oder Einheimische um Hilfe

  • Die Mitarbeiter der Leitstelle werden Ihnen alle wichtigen Fragen stellen und Hilfe schicken!

Sturmeinsätze /
Hochwasser

Bei Sturmlagen und extremen Hochwassern sind wir natürlich in besonderer Alarmbereitschaft. Teils sogar mit einem ständig besetzten Gerätehaus. 

In solchen Lagen kommt es in kürzester Zeit zu einer sehr hohen Anzahl an Notrufen. Dies wird durch die Leitstelle durch das aufstocken mit Personal versucht aufzufangen, doch manchmal kommt es doch dazu, dass man in einer Warteschleife landet.

Jeder Anruf wird bearbeitet und jeder bekommt die Hilfe, die er benötigt. Ihr könnt ein Teil dazu beitragen und wirklich nur bei Notfällen oder Schadensereignissen welche Lebensgefährlich oder die öffentliche Sicherheit betreffen anrufen.

Ein Ast auf der Straße oder ein umgewehter Zaun auf der Wiese sind in einer solchen Lage kein Einsatzgrund für die Feuerwehr.

Versuchen Sie die Gefahr, soweit gefahrlos möglich, direkt selbst zu beseitigen oder wartet bis nach dem Unwetter.

Allgemeine Hinweise
  • Achten Sie vor oder bei Aktivitäten im Freien auf aufziehende Gewitter. Informationen bieten hier der Deutsche Wetterdienst oder die Warn-Apps für wie etwa NINA oder KATWARN

  • Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters

  • Begeben Sie sich nicht in Gefahr!

Was ist bei starken Regenfällen zu beachten?
  • Schließen Sie alle Fenster und Türen im Haus!

  • Bei sehr starken Niederschlägen kann Wasser in den Keller eindringen. Deshalb sollten Sie ggf. elektrische Geräte und empfindliche Gegenstände sichern, indem Sie sie erhöht lagern.

  • Es ist normal dass Straßen und Wege kurzzeitig überschwemmt werden. Die Kanalisation ist überlastet. Meistens läuft das Wasser von alleine ab. Warten Sie deshalb bitte eine gewisse Zeit ab bevor sie dies melden

  • Wasser im Keller unter 10 cm Höhe ist in der Regel kein Einsatz für die Feuerwehr. Die Pumpen schaffen es nicht so niedrig zu pumpen. 

Was ist bei Gewittern zu beachten?
  • Ein festes Gebäude ist der sicherste Platz bei einem Unwetter. Alternativ bietet auch ein geschlossenes Kraftfahrzeug Schutz vor Blitzen (Faradayscher Käfig)

  • Ein Auto bietet aber nur begrenzt Schutz vor umherfliegenden Gegenständen oder umfallenden Bäumen!

  • Suchen Sie keinen Schutz im Wald oder in der Nähe von Bäumen!

  • Falls Sie im Freien sind: Gehen Sie in die Hocke, ziehen Sie die Arme an und machen Sie sich so klein wie möglich. Meiden Sie einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäune und andere Metallkonstruktionen.

  • Warten Sie bei Unwettern mit Sturm und Hagel im Straßenverkehr zunächst auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baumfreien Abschnitt ab

  • Betreten Sie keine vermeintlich ausgetrockneten Bach- und Flussläufe – bei Starkregen herrscht hier Lebensgefahr!

Was ist bei Sturm, Orkan oder Tornados zu beachten?
  • Schließen Sie alle Fenster und Türen im Haus!

  • Bleiben Sie möglichst in geschlossenen Räumen

  • Halten Sie sich von Fenstern fern

  • Nehmen Sie lose Gegenstände ins Haus oder befestigen Sie diese (z. B. Sonnenschirme, Fensterläden, Rolläden),

  • Bei Tornados suchen Sie das unterste Geschoss oder den Keller des Hauses auf!

  • Von umstürzenden Bäumen oder abbrechenden Ästen geht eine große Gefahr aus, meiden Sie diese nach Möglichkeit. Gehen sie nicht in Wälder!

  • Passen Sie Ihre Fahrweise den Wetterverhältnissen an. Wenn möglich bleiben Sie zuhause!

  • Halten Sie sich von Gerüsten, Dächern, Baustellen oder ähnlichem fern

  • Bleiben Sie fern von herabhängenden Stromleitungen

  • Wohnwagen bieten keinen Schutz vor diesen Wetterereignissen

Was ist bei extremen Hochwassern zu beachten?

  • Bleiben Sie fern von der Wasserkante und gehen Sie nicht baden. Die Strömungsverhältnisse können sich bei Hochwasser verändern

  • Gehen Sie nicht an den Strand oder zu Nahe an Dünenkanten

  • Meiden Sie das Begehen der Deiche

Hydranten
freihalten

Die Feuerwehr stellt bei Einsätzen im Winter immer wieder fest, dass ein Teil der für die Entnahme von Löschwasser benötigten Hydranten vereist und mit Schnee bedeckt sind. Hydranten sind in der Fahrbahn, im Gehweg oder seltener auch im Randstreifen von Verkehrswegen eingebaut.

Ist dort nicht oder nicht ausreichend Schnee geräumt, geht unnötig Zeit verloren, bis die Feuerwehr den Hydranten anhand des Hinweisschildes aufgefunden hat. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bildet der tauende und wieder gefrierende Schnee auf Hydranten einen dicken Eispanzer und macht der Feuerwehr die Löschwasserentnahme fast unmöglich. Eine hierdurch verzögerte Brandbekämpfung kann u.U. Menschenleben kosten und hohe Sachschäden verursachen. Deshalb sollten die Anwohner im eigenen Interesse unbedingt die Hydranten für die Feuerwehr von Eis und Schnee freihalten.  

In 90 Prozent aller Fälle löschen die Feuerwehren Brände mit Wasser. Das benötigte Löschwasser bekommen sie aus Zapfstellen im Straßenbereich, die als Überflur- oder Unterflurhydranten oder Saugstellen bezeichnet werden. Um Beschädigungen zu vermeiden und Verkehrsbeeinträchtigungen auszuschließen, werden heute überwiegend Unterflurhydranten verwendet. In unseren Gemeindebereichen haben wir ebenfalls aufgrund des niedrigen Wasserspiegels eine Großzahl an Saugbrunnen und Zisternen welche uns eine unabhängige Löschwasserversorgung zur Verfügung stellen.

Obwohl die Gemeinde List ausreichend Entnahmestellen zur Verfügung stellt, ist es leider oft unmöglich, von dort auch Löschwasser zu fördern, denn die Entnahmestellen sind immer wieder zugeparkt.

Bitte beachtet deshalb:

Parken Sie nicht auf Hydrantendeckeln, vor Hydranten oder Saugstellen! Dies kann entweder zu einem Bußgeld oder bei einem Einsatz zu Beschädigungen an Ihrem Fahrzeug führen. Am schlimmsten jedoch wäre es wenn dadurch jemand sein Leben verliert, weil wir nicht schnell genug löschen konnten.

Teilweise befinden sich die Hydrantendeckel auf Gehwegen. Auch hier müssen sie freigehalten werden. Befindet sich auf Ihrem Grundstück oder dazugehörenden Gehwegen ein Hydrant, dann muss dieser jederzeit zugänglich sein.

Unterflurhydranten werden durch 25 cm x 20 cm große weiße Schilder mit rotem Rand kenntlich gemacht. Hinter dem "H" für Hydrant ist der Wasserrohrdurchmesser (in Millimetern) und darunter die Entfernung des Hydranten vom Hydrantenhinweisschild (in Metern) angegeben.

Umgang mit
Feuerlöschern

Wo finde ich überhaupt den lebensrettenden Feuerlöscher?

Von entscheidender Wichtigkeit ist, dass Sie bei der Suche nicht in Panik verfallen. Überlegen Sie, wo sich in Ihrer direkten Umgebung ein Feuerlöscher befinden könnte. Auf Ihrer Arbeitsstätte sollten Sie natürlich wissen, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet. In öffentlichen Gebäuden sind Hinweisschilder angebracht, die auf einen Feuerlöscher hinweisen.

Und wie bediene ich so einen Feuerlöscher?

Feuerlöscherbedienung am Beispiel eines Pulverlöschers erklärt:
Bevor Sie einen Feuerlöscher einsetzen, müssen sie ihn vorher entsichern. Danach dauert es bei Aufladelöscher etwa zwei Sekunden bis sich der Druck im Löschmittelbehälter aufgebaut hat. Deshalb erst nach dieser kurzen Pause die Spritzpistole öffnen. Bitte weiterhin einen ausreichenden Abstand vom Feuer halten, da die Wurfweite vom Pulver bis zu fünf Metern beträgt und sich erst bei diesem Abstand die volle Wirkung der Pulverwolke entfaltet.

So machen Sie den Pulverlöscher betriebsbereit:
Durch entfernen der Abzugslasche ist der Löscher entsichert. Beim Anheben des Tragegriffes wird die Treibmittelflasche durch den Durchstoßmesser geöffnet und der Löschmittelbehälter erhält über das Blasrohr seinen Betriebsdruck. Pulver strömt durch die Schlauchleitung und der Löschpistole als Pulverwolke aus.

Brandklassen? Und nun? Welchen Feuerlöscher muss ich überhaupt verwenden?

Auf jedem Feuerlöscher ist eine kleine Gebrauchsanweisung aufgeklebt. Diese gibt unter anderem Auskunft über die Eignung des Feuerlöschers zur Löschung von brennbaren Stoffen. Anhand von Piktogrammen wird die Eignung des Feuerlöschers dargestellt. Folgende Aufstellung zeigt eine Eingruppierung von brennbaren Stoffen in Brandklassen. Die abgebildeten Piktogramme stellen die jeweilige Zulässigkeit des Feuerlöschers für die Brandklasse dar:

Brandklasse A

 

  • Brennbare feste Stoffe (flammen- und glutbildend) z.B. Holz, Papier, Stroh, Textilien, Kohle...

  • Einsetzbare Feuerlöscher: Wasserlöscher, Schaumlöscher, Pulverlöscher mit Glutbrandpulver.

 

Brandklasse B

 

  • Brennbare flüssige und flüssig werdende Stoffe (flammenbildend) z.B. Benzin, Benzol, Öle, Fette, Lacke, Teer, Äther, Alkohol, Stearin, Paraffin, ...

  • Einsetzbare Feuerlöscher: Schaumlöscher, normaler Pulverlöscher, Pulverlöscher mit Glutbrandpulver, Kohlendioxid-Löscher (CO2).

Brandklasse C

 

  • Brennbare gasförmigen Stoffe (flammenbildend) z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Stadtgas, ...

  • Einsetzbare Feuerlöscher: normaler Pulverlöscher, Pulverlöscher mit Glutbrandpulver, Kohlendioxid-Löscher (CO2).

 

Brandklasse D

 

  • Brennbare Leichtmetalle: z.B. Aluminium, Magnesium und ihre Legierungen, ausgenommen Alkalimetalle

  • Einsetzbare Feuerlöscher: Pulverlöscher mit Metallbrandpulver

 

Brandklasse F

 

  • pflanzliche oder tierische Speiseöle und -fette, v. a. in Frittiergeräten

  • Einsetzbare Feuerlöscher: Speziallöschmittel für diese Brandklasse ("Pommeslöscher")

ACHTUNG: Es ist von größter Wichtigkeit, dass Sie nur Feuerlöscher für die dafür vorgesehenen Brände verwenden. Ein Fettbrand mit einem Wasserlöscher zu löschen ist gänzlich ungeeignet. Deshalb achten Sie bitte vor Verwendung des Feuerlöschers immer auf dessen Brandklassenzulassung! In den meisten Fällen treffen Sie auf einen Feuerlöscher der Brandklassen ABC mit 6 kg Löschmittelinhalt. Dieser Feuerlöscher eignet sich zum Löschen brennbarer fester Stoffe (Brandklasse A), brennbarer Flüssigkeiten (Brandklasse B) und brennbarer Gase (Brandklasse C).

 

Wie lösche ich ein Feuer am effektivsten?

Um ein Feuer effektiv zu löschen, befolgen Sie einfach die folgenden Regeln:

 

  • Feuer immer in Windrichtung stoßweise angreifen; niemals gegen die Windrichtung, da Sie dann gegen die Flammen ankämpfen müssen und so den Brandherd (Glut) nicht erreichen können.

  • Flächenbrände von vorn beginnend ablöschen; nicht in die Flammen spritzen, sondern von unten in den Brandherd. Somit sind Sie vor Flammen geschützt.

  • Tropf- und Fließbrände von oben nach unten löschen! Von der Austrittstelle bis zum Boden ablöschen.

  • Genügend Löscher auf einmal einsetzen! Feuerlöscher niemals nacheinander verwenden, da ansonsten der Löscherfolg durch die hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit des Feuers nicht gegeben ist.

  • Vorsicht vor Wiederentzündung! Es können Rückzündungen das Feuer wieder entflammen lassen.

  • Trotz erfolgreicher Bekämpfung die Feuerwehr rufen, diese kann die Brandstelle nochmals prüfen und einschätzen ob diese sicher ist

Blaulicht von
Hinten

Wie verhalte ich mich, wenn ich ein Martinshorn höre oder Blaulicht sehe

Wenn du Blaulicht siehst und das Martinshorn hörst, musst du den Einsatzkräften Platz machen. Dabei ist es egal, ob du zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto oder Motorrad unterwegs bist. 
Merke dir diese vier Schritte, die für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gelten: 

  1. Ruhe bewahren
    Bist du mit dem Auto oder einem Zweirad unterwegs, solltest du nicht abrupt abbremsen. Besonders bei Autos und Motorrädern besteht die Gefahr, dass die Person hinter dir nicht schnell genug reagieren kann und es zu einem Auffahrunfall kommt. Überquerst du gerade zu Fuß eine Straße, dann verlasse die Straße zügig, aber renne nicht einfach drauf los. Bist du noch nicht losgegangen, bleibst du stehen, auch wenn deine Ampel grün anzeigt. 

  2. Ausschau halten
    Woher kommt das Einsatzfahrzeug? Besonders in Städten ist der Verkehr oft unübersichtlich. Aber auch auf der Autobahn ist nicht sofort erkennbar, auf welcher Seite das Einsatzfahrzeug tatsächlich fährt. Wer im Auto sitzt, sollte zunächst weiterfahren, bis klar ist, woher die Einsatzfahrzeuge kommen. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radlerinnen und Radler sollten im Zweifelsfall stehen bleiben und nicht noch schnell über die Kreuzung flitzen. 

  3. Beobachten
    Du hast das Einsatzfahrzeug entdeckt. Nun musst du herausfinden, ob du überhaupt im Weg bist und falls ja, wohin es will. Achte auf die Blinker, um das Fahrzeug nicht zu behindern und entsprechend ausweichen zu können. 

  4. Platz schaffen
    Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass alle am Verkehr Beteiligten für freie Bahn sorgen müssen, wenn Fahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn angefahren kommen. So steht es in § 38 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Wer keinen Platz macht, muss zwischen 240 und 320 Euro Bußgeld bezahlen. Außerdem gibt es Punkte und gegebenenfalls Fahrverbot. 

Diese Strafe gilt für alle, selbst wenn du zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs bist. Für Autos und motorisierte Zweiräder heißt es auf mehrspurigen Straßen eine Rettungsgasse zu bilden und die Einsatzfahrzeuge durchzulassen. Übrigens darfst du die Rettungsgasse nicht selbst nutzen, auch nicht, wenn die Einsatzfahrzeuge schon vorbeigefahren sind. 

Rauchmelder
retten leben

Schon an Rauchmelder gedacht?

Rauchmelder retten Leben! – Brandschutz und Brandprävention

Die meisten Brandopfer (70 Prozent) verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt.

Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

Rauchmelder retten Leben – der laute Alarm des Rauchmelders (auch Rauchwarnmelder, Brandmelder oder Feuermelder genannt) warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und ihre Familie in Sicherheut bringen zu können.

Mehr Informationen: http://www.rauchmelder-lebensretter.de

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